We are investigating an issue in the game that causes strobing/flashing lights, and are focused on fixing it as soon as possible. Some players may be impacted by this issue and experience discomfort from it, so we recommend taking proper precautions.

And until we fix this issue, we recommend that players with photosensitivity, or who have an epileptic condition or have had seizures of any kind consult their physician before playing.

Kritik von einem Überlebenden an andere Überlebende

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Hallo zusammen. Vorab, ich habe aktuell ca. 400 Spielstunden. Das letzte halbe Jahr habe ich fast gar nicht gespielt. Nun hat mich die letzten zwei Wochen das DbD-Fieber wieder gepackt. 

Mittlerweile gewinne ich (solo q) vielleicht gerade mal noch 1/15 Spielen im Schnitt. Und dabei geht es in der Mehrheit nicht um campende oder tunnelnde Killer (die gibts ja trotzdem weiterhin), sondern ehr um die eigenen Teamkameraden im Überlebenden-Team. Bei 3/10 Spielen begehen die Überlebenden Selbsttötungen am Haken, ich finde das ist echt ein massives Problem. Dabei sind es oftmals sogar gar keine Überlebenden, die als erstes auf einem Haken waren. Daraus bildet sich meist eine Kettenreaktion und der nächste tut das gleiche. 

Ich habe auch schon beabsichtigte Blockierungen durch andere Überlebende erlebt, wenn sie dir den Durchgang durch eine Tür versperren, damit der Killer ein hitten kann. Auch habe ich schon erlebt, dass Überlebende mit Handzeichen in die Richtung zeigen, wo man sich versteckt. Ich habe auch schon am Haken gehangen und kein einziger (!) hat mich heruntergeholt und ich bin in einem Durchgang ohne Selbsttötung gestorben. Ich habe auch das Gefühl, desto höher der Rang, desto schlimmer wird es auch. 

Diese ganzen Erfahrungen nehmen einen wirklich den Spielspaß weg, ich verstehe es wirklich nicht. Dabei möchten die Spieler doch eigentlich alle das gleiche? 

Ich könnte nun noch so viele Situationen aufzählen, die mich als Überlebender im eigenen Team mit Fragezeichen zurücklassen. Ich möchte diesen Post als Frust auslassen und auch einfach als Hinweis an andere Überlebende, dass wir trotzdem in einem (!!) Team zusammenspielen. Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt, nur habe ich das Gefühl, vor einem halben Jahr was das bei weitem nicht so schlimm. 

LG, 

Larissa

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  • DAMNFASTDEAD
    DAMNFASTDEAD Member Posts: 251
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    Hallo zusammen. Vorab, ich habe aktuell ca. 400 Spielstunden. Das letzte halbe Jahr habe ich fast gar nicht gespielt. Nun hat mich die letzten zwei Wochen das DbD-Fieber wieder gepackt. 

    Hallo Larissa. Ich heiße Andreas. Sei versichert, ich messe Menschen nicht an ihren Spielstunden, sondern an ihrer Reife. Ich spiele das Spiel, seit es erschienen ist -nicht regelmäßig, aber dennoch recht häufig-.

    Mittlerweile gewinne ich (solo q) vielleicht gerade mal noch 1/15 Spielen im Schnitt. Und dabei geht es in der Mehrheit nicht um campende oder tunnelnde Killer (die gibts ja trotzdem weiterhin), sondern ehr um die eigenen Teamkameraden im Überlebenden-Team. Bei 3/10 Spielen begehen die Überlebenden Selbsttötungen am Haken, ich finde das ist echt ein massives Problem. Dabei sind es oftmals sogar gar keine Überlebenden, die als erstes auf einem Haken waren. Daraus bildet sich meist eine Kettenreaktion und der nächste tut das gleiche. 

    Die Überlebenden sind seltenst ein Team. Vor allem dann ist das der Fall, wenn sie zufällig zusammengewürfelt wurden. Ich habe schon mit vielen Spielern im Team bei DBD spielen können, ohne dass wir uns je gesprochen oder danach Kontakt gehalten haben und habe mich gefragt, wie das funktioniert. Hat einfach die "Chemie" gestimmt, die Haltung und Sichtweise zum Spiel oder war sogar unser Gegner daran nicht unbeteiligt? Ich bin der Ansicht, dass es alles war:

    • Wenn man die Ketten nicht zu eng zurrt und Luft zum Atmen lässt, das heißt, man schraubt die Erwartungen an sich selbst, an seine Mit- und Gegenspieler runter und nimmt etwas Druck aus einer Runde, dann kann ein richtig schöner Spielverlauf draus werden.
    • Wenn man nicht mutwillig den Spielverlauf sabotiert und dazu zählt auch das, was Du u.a. im nächsten Abschnitt beschreibst.

    Ich habe auch schon beabsichtigte Blockierungen durch andere Überlebende erlebt, wenn sie dir den Durchgang durch eine Tür versperren, damit der Killer ein hitten kann. Auch habe ich schon erlebt, dass Überlebende mit Handzeichen in die Richtung zeigen, wo man sich versteckt. Ich habe auch schon am Haken gehangen und kein einziger (!) hat mich heruntergeholt und ich bin in einem Durchgang ohne Selbsttötung gestorben. Ich habe auch das Gefühl, desto höher der Rang, desto schlimmer wird es auch. 

    Die Sache mit dem toxischen Verhalten ist nicht weg zu diskutieren. Es ist vorhanden. Leider. Allerdings sollte man nicht alles sofort als toxisch betrachten. Beabsichtigte Blockaden oder Verrat heiße ich auch nicht gut. Das verdirbt den Spaß. Am Haken zu hängen und keiner hängt dich ab, ist mir auch nicht neu. Das kommt vor. Ich beobachte dann meine Mitspieler, ob sie die Zeit klug nutzen, die ich bereit bin zu erkaufen. Tun sie das, indem sie Generatoren machen, bleibe ich solange ich kann. Tun sie das nicht, töte auch ich mich am Haken. Wenn einer Griefen will, sowieso. Es ist eine legitimie Antwort auf eine legitime Frage des Killerspielers: Willst Du noch dabei bleiben? Insofern betrachte ich Selbsttötungen am Haken keinesfalls toxisch. Würden die Devs es so sehen, hätten sie die Mechanik wohl so gebaut, dass man einfach nur warten und nichts weiter unternehmen kann.

    Diese ganzen Erfahrungen nehmen einen wirklich den Spielspaß weg, ich verstehe es wirklich nicht. Dabei möchten die Spieler doch eigentlich alle das gleiche? 

    Du hast Recht. Der Spielspaß ist kompliziert aufrecht zu erhalten. Es gibt Menschen, die es genießen, die Morianimationen im Spiel abfahren zu können wohlwissend, dass der Gegner da durch muss, wenn er das Spiel nicht abblendet. Andere freuen sich über locker leichte Runden und andere haben ihren Spaß, vom Killer gejagt zu werden. Das ist nicht immer in Einklang zu bringen und meist startet ein Spiel mit immensem Druck. Die Survs legen direkt los mit Gens, der Killer schaut, dass er sie oiptimal überwacht und einen nach dem anderen niederbringt. Der Druck auf einen Killerspieler, den Spielspaß (auch seinen eigenen) aufrecht zu erhalten kann sich steigern, wenn er schon an einigen Gens vorbeikommt, die schon fortgeschritten sind.

    Ich habe mich mal entschieden zu Glauben, dass wir zusammen kommen, um hier mit- und gegeneinander zu spielen. Das ist für mich das Optimalste. Deswegen zähle ich, wenn ich Killer spiele mit, so dass niemand sterben muss. Ich mache die Maps im Idealfall zu einer Arena und gebe der Jagd den Vorzug. Das macht mir am meisten Spaß, wenn ich eine faire Chance sehe. Und darauf kommt es an. Wenn beide Seiten etwas auf einander achten und sich ein wenig angleichen, dann kann es irren Spaß machen. Manchmal vergisst man das aber auch. Ist menschlich.

    Ich könnte nun noch so viele Situationen aufzählen, die mich als Überlebender im eigenen Team mit Fragezeichen zurücklassen. Ich möchte diesen Post als Frust auslassen und auch einfach als Hinweis an andere Überlebende, dass wir trotzdem in einem (!!) Team zusammenspielen. Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt, nur habe ich das Gefühl, vor einem halben Jahr was das bei weitem nicht so schlimm.

    Es ist die Frage, welches Ziel jemand verfolgt. Mir geht es nicht im Prestige oder um Aufzusteigen in den Rängen. Dass es in den oberen Rängen hart zur Sache geht, wundert mich nicht. Wer sich dahin hochgearbeitet hat, will da auch bleiben, solange es geht, nehme ich an. Diese "Ehre" ist zeitlich begrenzt.

    Nimm das Spiel nicht zu ernst. Es ist um bleibt ein Spiel und manchmal hat man es eben mit unreifen Menschen zu tun.

    LG

    Andreas